Wien, 5. April 2016: Bereits zum zweiten Mal ruft die Österreichische Krebshilfe mit ihrer Aktion „Loose Tie“ alle Männer ab 45 zur Prostatakrebs-Vorsorge auf. Die lockere Krawatte soll Männer erinnern, den Alltagsstress einmal sein zu lassen und sich Zeit für einen wichtigen Termin zu nehmen: Die Prostata-Vorsorge ab 45.

Österreichs Männer sind Vorsorge-Muffel: Obwohl 78 % der über 40 jährigen Männer die Möglichkeit der Untersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs kennen, haben nur 34 % von ihnen diese Untersuchung auch tatsächlich bereits einmal durchführen lassen (Quelle: Spectra, Krebs in Österreich, 2015). „Viele Männer empfinden Vorsorgebewusstsein nach wie vor leider immer noch als ‚Schwäche‘ und das wollen wir mit unserer Aktion verändern“, erläutert Krebshilfe-Präsident Prim. Univ. Prof. Dr. Paul Sevelda die Motive der „Loose Tie“ Aktion.

Früherkennung kann Leben retten!
Prostatakrebs ist mit 4.800 Erkrankungen jährlich die häufigste Krebserkrankung beim Mann in Österreich. Rund 1.200 Männer sterben pro Jahr daran. „Im Frühstadium zeigt Prostatakrebs keine Symptome. Daher ist es wichtig, dass Männer ohne familiärer Belastung ab 45 zur Prostata-Vorsorge gehen“, so Sevelda.

Regelmäßige Prostata-Vorsorge ab 45
„Die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahre zeigen uns, wie wichtig es ist, sich für die Früherkennung Zeit zu nehmen, denn nur rechtzeitig erkannte Tumore können geheilt werden. Männer ab 45 sollten darüber Bescheid wissen und sich vom Arzt beraten lassen.“ erklärt Dr. Karl Dorfinger, Vorsitzender des Berufsverbandes der österreichischen Urologen. Diese „urologische Früherkennung“ von Prostatakrebs setzt sich aus der Tastuntersuchung (digitale rektale Untersuchung) der PSA (Prostata-spezifisches Antigen)-Bestimmung aus dem Blut und der Ultraschalluntersuchung zusammen. Männer, in deren Familie Prostatakrebs bereits aufgetreten ist, sollten sich bereits ab dem 40. Lebensjahr dafür Zeit nehmen!

„Es gibt verschiedene Formen von Prostatakrebs, nicht jeder Prostatakrebs ist lebensbedrohlich und muss behandelt werden,“ bekräftigt auch Prim. Univ. Doz. Dr. Michael Rauchenwald, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Urologie. Das Wichtigste ist, dass die Erkrankung so früh wie möglich erkannt und die Tumoreigenschaften festgestellt werden. Danach richtet sich die individuelle Therapie, die der Arzt gemeinsam mit dem Patienten unter Abwägung aller Vor- und Nachteile bespricht.

Loose Tie: Locker zur Vorsorge!
Die Kreativen der Tafelrunde – unter Federführung von Gerald Fleischhacker – zeichnen gemeinsam mit der Krebshilfe für die Weiterentwicklung der 2015 gestarteten Aktion verantwortlich. Der Fokus liegt heuer bei dem Aufruf, die Krawatte zu lockern und damit ein Zeichen zu setzen. Unter www.LooseTie.at, auf facebook und unter #LooseTie sowie #Prostatavorsorge werden Bilder aller „Loose Tie“-Träger veröffentlicht. Prominente Unterstützer wie Dieter Chmelar, Volker Piesczek, Rainer Pariasek, Günther Lainer u.v.m. haben sich bereits solidarisch gezeigt und ihr „Loose Tie“-Bild veröffentlicht.

Es ist uns ein großes Anliegen, möglichst viele Männer zu erreichen und ihnen die Wichtigkeit der Prostatavorsorge bewusst zu machen,“ erklärt Krebshilfe-Geschäftsführerin Mag. Martina Löwe. „Sehr viele Menschen haben sich dafür mit so viel Engagement, Kreativität und positiver Energie eingesetzt. Ihnen allen möchte ich herzlich danken!“

Neue Broschüre: „Aus Liebe zum Leben.“
Nicht nur über Prostata-Vorsorge, sondern auch über Vorsorge und Früherkennung von allen für Männer relevanten Krebserkrankungen informiert die neue Krebshilfe-Broschüre „Aus Liebe zum Leben.“. Sie ist kostenlos bei der Österreichischen Krebshilfe erhältlich.

Danke den Partnern und Sponsoren
Der Österreichischen Krebshilfe ist es gelungen, viele strategische Partner für „Loose Tie“ zu gewinnen. Danke an: ÖSTERREICHISCHE GESELLSCHAFT FÜR UROLOGIE, BERUFSVERBAND ÖSTERREICHS UROLOGEN, ARBEITSKREIS UROLOGISCHE ONKOLOGIE, WÜSTENROT, FIAT; JANSSEN, BAYER, GINO VENTURINI, WIENER, look! und die BUNDESLÄNDERINNEN.

Loose Tie – Kampagne zur Prostatavorsorge
April 2016

Auftraggeber: Österreichische Krebshilfe

Konzeption:
Die Tafelrunde (Gerald Fleischhacker) gemeinsam mit der Österreichischen Krebshilfe

Grafik & Illustration: Ralf Ricker

Online: mediabrothers

Print: Gorillas – die Agentur

Event: Büro Hirzberger

Rückfragen:
Österreichische Krebshilfe, Mag. Martina Löwe
Tuchlauben 19/10, 1010 Wien, Tel. 01/7966450
E-Mail: loewe@krebshilfe.net
www.krebshilfe.net

Was ist Urologie

Die Urologie (altgr. uros = Harn, logos = Lehre)

Die Urologie ist ein Teilgebiet der Medizin. Sie beschäftigt sich mit den harnbildenden und harnableitenden Organen, also von Niere, Harnblase, Harnleiter und Harnröhre.

Urologen behandeln zudem auch Krankheiten der Geschlechtsorgane des Mannes, also Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, Penis, sowie der Prostata und decken damit Bereiche der Andrologie ab.
Es gibt Überschneidungen zur Nephrologie, Gynäkologie, Neurologie, Onkologie und Chirurgie.

Die genaue Fachdefinition lautet:
Das Sonderfach Urologie umfasst die Prävention, Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation aller Erkrankungen, Fehlbildungen und Verletzungen des Harntrakts, des Urogenitalsystems, des Retroperitoneums, der Nebennieren, der sexuellen Funktionsstörungen, die gesamte fachspezifische Onkologie beider Geschlechter aller Altersgruppen, sowie die Andrologie durch Anwendung aller kommunikativen, fachspezifischen labortechnischen, nichtinstrumentellen und instrumentellen Verfahren sowie aller fachspezifischen bildgebenden Methoden.

Vorbeugen - Androcheck

Die Urologie (altgr. uros = Harn, logos = Lehre)

Warum Gesundheitsvorsorge?

Welcher Mann möchte nicht die Freiheit besitzen zu entscheiden, ob er gesund bleiben kann oder nicht?

Mit der Gesundheitsvorsorge geht das ganz einfach! Gesundheitsvorsorge heißt, die richtige Einstellung zum eigenen Körper zu haben. Dazu gehören Ernährung, Bewegung, seelische Ausgeglichenheit und die Vermeidung unnötiger Unfälle genauso wie die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung. Denn gerade viele Männererkrankungen machen sich nicht oder erst spät bemerkbar. Oft zu spät.

Die Vorsorgeuntersuchung kann die Entwicklung so mancher Krankheiten verhindern. Kann sie das nicht, so sichert sie zumindest deren rechtzeitige Behandlung, um eine möglichst vollständige Heilung zu erzielen.

Wie war es denn bisher?

Männer lieben ja bekanntlich nicht nur die Freiheit, sondern auch das Risiko. Sie betrachten ihren Körper als Maschine, die immer funktionieren muss. Ausfälle oder Fehlfunktionen werden so lange ignoriert und verdrängt, wie sie mit dem Lebenslauf nur irgendwie vereinbar sind.
Ein Indianer kennt eben keinen Schmerz!
Aber wer von uns ist schon Indianer?

Es kann nur besser werden!

Der Anteil der informierten und gesundheitsbewussten Männer nimmt zu. Trotzdem sterben Männer noch immer durchschnittlich 6 Jahre früher als Frauen! Diese Broschüre bietet Ihnen alle wichtigen Informationen über die Männergesundheitsvorsorge beim Urologen/Andrologen, den Androcheck.

Und das sind die typischen Ausreden:

Man(n) sagt:Die Antwort lautet:
Mir tut nichts weh!Prostatakrebs macht erst im fortgeschrittenen Stadium Beschwerden.
Wozu brauche ich das?Gesundheitsvorsorge geschieht im ureigensten Interesse!
Ich war immer gesund!Es muss nicht alles bleiben, wie es war.
Mir passiert so etwas nicht!Mit dem Kopf im Sand löst man keine Probleme!
Ich lebe ohnedies gesund!Die Vorsorgeuntersuchung gibt dazu die Sicherheit!
In meinem Garten mache ich genug Bewegung!Und trotzdem sind Sie übergewichtig?
Da kann man nichts machen!Doch!
Ich habe keine Angst!Erst dann im Krankenhaus…
Jeder muss sterben!Fragt sich nur, wann und wie!
Ich habe keine Zeit dafür!Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich!

Für Frauen ist der Besuch beim Gynäkologen meist schon ab dem Teenageralter ein jährlicher Fixpunkt. Jetzt gibt es auch fur Männer eine solche Vorsorgeuntersuchung, die die Vermeidung und Früherkennung von urologischen Erkrankungen sicherstellt: Den Androcheck. Dieses Jahresservice für den Mann sollte man spätestens ab dem 40. Lebensjahr regelmäsig durchführen lassen. Ansprechpartner dafur ist der Urologe.

Was bedeutet Urologie/Andrologie?

Urologie (altgriechisch uros bedeutet Harn) ist die Lehre von den Erkrankungen der Harnorgane und befasst sich mit der Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Nachsorge von Erkrankungen des Harntraktes. Der Urologe ist allerdings nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen der richtige Ansprechpartner bei Erkrankungen der Harnorgane. Als Harnorgane gelten alle an der Produktion, Speicherung und Weiterleitung von Harn beteiligten Körpergewebe, von den Nieren uber die Harnleiter und Blase bis zur Mündung aus dem Körper, der Harnröhre.

Andrologie (altgriechisch andros bedeutet Mann) ist die Lehre von den Erkrankungen des männlichen Fortpflanzungssystems und befasst sich mit deren Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Nachsorge.
Die österreichischen Urologen/Andrologen sind also die Spezialisten fur den Mann und bieten österreichweit den sogenannten Androcheck an.

Was ist eigentlich der Androcheck?

Der Berufsverband der österreichischen Urologen (bvU) als Vertreter vor allem der niedergelassenen FacharztInnen fur Urologie/Andrologie hat ein Konzept zur umfassenden Gesundheitsvorsorge fur Männer entwickelt:

Den Androcheck

Der Androcheck überprüft die Männergesundheit hinsichtlich Funktion und Wohlbefinden von

  • Nieren
  • Blase
  • Prostata
  • Hoden
  • Hormonhaushalt
  • Erektion
Personliche Vorgeschichte von Erkrankungen und Beschwerden:

Alle wichtigen früheren Erkrankungen und aktuelle Beschwerden kommen zur Sprache. Dabei konnen auch Fragebogen zur Anwendung gelangen.

Harnbefund und Blutabnahme

Der Harnbefund ist die Grundlage fur weitere Untersuchungen. Das prostataspezifische Antigen (PSA) ist ein Eiweiskörper, der von Prostatazellen erzeugt wird und im Blut gemessen werden kann (PSA-Test). Ein erhohter PSA-Wert kann einen Hinweis auf Prostatakrebs geben. Diese Erhöhung kann aber auch durch gutartige Erkrankungen wie Prostataentzündung oder eine gutartige Prostatavergröserung verursacht werden. Weitere Untersuchungen, vor allem die Probenentnahme aus der Prostata (Prostatabiopsie), können zur Klärung dieser Frage erforderlich werden.
Bestimmte körperliche Aktivitaten (z.B. Radfahren, Geschlechtsverkehr) konnen das Testergebnis beeinflussen. Die richtige Interpretation des PSA-Tests erfordert viel Wissen und Erfahrung und sollte stets vom Facharzt fur Urologie/Andrologie erfolgen.

Tastuntersuchung von Hoden und Prostata

Die Tastuntersuchung ist in der Regel nicht schmerzhaft, vielleicht etwas unangenehm, sie bringt aber wertvolle Erkenntnisse. Auch hier konnen auffallige Ergebnisse zu weiteren Untersuchungen fuhren. Wenn sich die Prostata auffällig oder hart antastet, kann unabhangig vom Ergebnis des PSATests ebenfalls zur Probeentnahme aus der Prostata geraten werden, um Prostatakrebs auszuschliesen.

Ultraschalluntersuchung
  • der Nieren
  • der Harnblase/Prostata (Restharn)

Lage, Form, allfallige Veränderungen und manchmal auch Funktionen der betroffenen Organe werden untersucht. Spezielle bildgebende Untersuchungen (z.B. Kontrastmittelröntgen, Computertomographie oder Magnetresonanztomographie) sind dann vielleicht notig.

Wenn die oben genannten Untersuchungen Fragen aufwerfen, konnen noch spezielle Verfahren zu deren Klärung beitragen:

  • Ultraschalluntersuchung des Hodens und des Penis
  • Harnstrahlmessung (Uroflow)
  • Harnröhren- und Blasenspiegelung
  • Spezialultraschall der Prostata (Transrektaler Ultraschall TRUS) und eventuell Prostatabiopsie
  • Hormonanalyse im Blut
  • Medikamentöse Erektionsprüfung
  • Knochendichtemessung
Sexualfunktion und Lebensstil

Der Mensch lebt nicht von Luft allein. Bewusste Lebensführung und ein erfülltes Liebesleben sind wesentliche Bestandteile der Gesundheit. Denken Sie daran, dass Potenzstörungen nicht nur Ihre Lebensqualitat beeintrachtigen, sondern auch Anzeichen fur organische Erkrankungen sein können. Beim Androcheck sollte auch darüber gesprochen werden.

Wer soll zum Androcheck gehen?

Spätestens ab dem 40. Lebensjahr sollte jeder Mann einmal im Jahr neben der allgemeinen Gesundheitsvorsorge auch zum Androcheck beim Urologen. Bei Prostatakrebs in direkter, männlicher Verwandtschaftslinie schon ab dem 40. Lebensjahr. Der Freiheit zuliebe! Denn nichts macht unfreier als Krankheit. Der Androcheck ersetzt NICHT die allgemeine jährliche Gesundheitsvorsorgeuntersuchung beim Hausarzt oder Internisten. So wie Frauen einmal jährlich zum Frauenarzt gehen, sollten auch Männer einmal jährlich zum Männerarzt gehen.

Was kostet der Androcheck?

Der Androcheck kostet nur ein wenig Zeit und gibt dem Mann die Freiheit, in Gesundheit älter zu werden.

Den Urologen in Ihrer Nähe finden Sie in unserer Arztsuche.

Weitere Vorsorg­eunter­suchungen für den Mann

Vorsorgeuntersuchung beim Praktiker

Die Vorsorgeuntersuchung beim praktischen Arzt sollte für Männer und Frauen ebenfalls jährlicher Fixpunkt sein. Ein Bluttest gehört hier ebenso dazu wie die Überprüfung einer Harn- und Stuhlprobe.

Okkulttest (Darm)

Der Stuhl sollte ab dem 40. Lebensjahr 1x jährlich auf verborgenes (okkultes) Blut untersucht werden, das von Polypen, aber auch von Tumoren stammen kann. Ein regelmäßig durchgeführter Test kann die Darmkrebs-Sterblichkeit bis zu einem Drittel senken.

Darmspiegelung

Eine Darmspiegelung sollte ab dem 50. Lebensjahr alle 5-7 Jahre durchgeführt werden. Die Untersuchung erfolgt rektal mittels eines speziellen Endoskopes und ermöglicht dem Arzt eine präzise Beurteilung der Darmschleimhaut. Durch die Verabreichung entsprechender Medikamente ist die Darmspiegelung heute keine belastende oder schmerzhafte Untersuchung und gilt als Goldstandard der Darmkrebsfrüherkennung.

Hodenselbstuntersuchung

Das monatliche Abtasten der Hoden sollte für den Mann genauso selbstverständlich sein wie die regelmäßige Brustselbstuntersuchung für die Frau. Tasten Sie die eiförmige Kontur des Hodens zwischen Daumen und Zeige- und Mittelfinger von oben nach unten ab. Unregelmäßige Form, Knotenbildung, Vergrößerungen oder Verhärtungen wie auch Ziehen oder Schmerzen im Hoden können Symptome einer Erkrankung sein. Suchen Sie Ihren Arzt auf.

Hautselbstuntersuchung

Zweimal jährlich (hellhäutige Personen 1x im Monat), am besten vor und nach dem Sommer, sollte der ganze Körper auf eventuelle Veränderungen untersucht werden. Voraussetzungen dafür sind gutes Licht, ein Ganzkörperspiegel und ein Handspiegel. Jede Veränderung ist umgehend mit dem Arzt zu besprechen.

Vorsorgetipps für den Mann

Richtige Ernährung: Du bist was Du isst!

Mit zunehmendem Alter braucht der Körper weniger Energie. Die Essgewohnheiten müssen diesem verminderten Bedarf angepasst werden – was leider selten passiert. Das überschüssige Fett bedeutet eine Mehrarbeit für Herz und Blutkreislauf, belastet die Wirbelsäule und beeinflusst den Hormonspiegel des Mannes.

Empfohlen werden Nahrungsmittel, die reich an Vitaminen, Spurenelementen Antioxidantien (Zellschutz), Phytoöstrogene (pflanzliche Hormone) und Mineralien sind. Vor allem Vollkornprodukte, Gemüse (besonders Tomaten, Broccoli, Soja, Karotten, Rotkraut, Kohlsprossen, Knoblauch), in geringerem Ausmaß Milchprodukte und Fleisch (Fisch, Geflügel). Bei der Zubereitung sollen tierische Fette vermieden, statt dessen kaltgepresste pflanzliche Öle (Kürbiskern, Oliven) verwendet werden.

Trinken

Pro Tag sollten dem Körper etwa 2 Liter Flüssigkeit zugeführt werden, in erster Linie in Form von Wasser, ungesüßten Fruchtsäften und Tee. Kaffee und Alkohol regen die Harnproduktion an und dürfen daher nicht dazugezählt werden. Der Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen (Sport, Arbeit, sommerliche Temperaturen) sollte zusätzlich ausgeglichen werden. Da das Durstgefühl mit zunehmendem Alter abnimmt, ist es ratsam, sich schon rechtzeitig Trinkgewohnheiten anzutrainieren oder Gedächtnisstützen, wie eine vorbereitete Kanne Tee oder Wasserflasche, einzurichten.

Bewegung (Fitness-Training)

Neben bewusster Ernährung spielt Bewegung eine große Rolle. Besonders empfohlen werden Ausdauersportarten wie Laufen, Schwimmen, Radfahren oder (Nordic) Walking. Auch Krafttraining sollte ein Bestandteil des Fitnessprogramms sein.

Einmal ist keinmal.

Ideal wäre ein Bewegungsausmaß von Mindestens 3x pro Woche 40 Minuten mit 60 – 80% der maximalen Herzfrequenz (Faustregel: 220-Lebensalter). Vor Trainingsbeginn sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt aufsuchen und Ihr individuelles Trainingsprogramm mit diesem absprechen.